Zweckgemeinschaft mit Linksgrün

Die JGLP betrachtet den Fraktionszusammenschluss von GLP, Grüne und SP rational als Zweckgemeinschaft. Diese wurde aufgrund der zu hohen Fraktionshürde und der Absage anderer Parteien notwendig. Sie freut sich über den künftigen Einsitz der GLP in den Kommissionen.

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Die Verteidigung aller sechs Kantonsratssitze der GLP am 3. März war ein erfreuliches Zeichen, dass die Grünliberalen Anliegen trotz veränderter Themenlage weiterhin wichtig sind. Trotz des Kleinerfolgs blieb das Problem der fehlenden Fraktionsgrösse bestehen. Heute wurde nun bekannt, dass sich GLP, Grüne und SP zu einer Grossfraktion zusammenschliessen. Die JGLP würde sich natürlich einen komplett eigenständigen Auftritt der Mutterpartei im Kantonsrat wünschen, was jedoch aufgrund der unverhältnismässig hohen Fraktionshürde nicht möglich ist. Als Folge dessen und der Tatsache, dass Parteien nahe der politischen Mitte nicht Hand boten, wird eine solche «Zweckgemeinschaft» mit Linksgrün gutgeheissen. Es ist sehr erfreulich, dass die GLP nun Einsitz in die Kommissionen erhält.

Was nicht gutgeheissen wird, ist die Reaktion der Juso in ihrer Medienmitteilung von heute, welche wieder mal ihren radikalen und polarisierenden Charakter zum Vorschein bringt. Die JGLP mahnt die GLP, dass dieser rein strategische Entscheid keine Annäherungen an den extremen Kurs der sozialistischen Parteien bedeuten darf.